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Content Marketing: Strategien, Inhalte, Plattformen & Ziele als übersichtliches Periodensystem

Von Katharina Stein 20.8.2015 ~5 Minuten Lesezeit

Gutes Content Marketing ist meiner Meinung nach einer der aktuell sinnvollsten Maßnahmen, um Menschen zu erreichen. Egal ob B2C oder B2B! Im Zentrum stehen nämlich informierende, nützliche, unterhaltende oder beratende Inhalte, die sich an den Interessen und Mehrwerten der Menschen orientieren – und nicht allein das eigene Unternehmen fokussieren. Denn wer anderen hilft, macht sich Freunde! Wie man gezielt Content Marketing einsetzt, was man wie und worüber kommuniziert, hängt unter anderem von den vielen Facetten des Content Marketings ab – welche das konkret sind, verdeutlicht die folgende, sehr gut gemachte Infografik: Content Marketing als Periodensystem.

Wer sich mit möglichen Formaten, Inhalten, Plattformen, Zielen und weiteren Faktoren des Content Marketings beschäftigen möchte, findet in dem von Chris Lake von Econsultancy erstellten Periodensystem eine großartige und hilfreiche Übersicht! Auch wenn man die Infografik als Anregung verstehen sollte, da auch sie nicht alles erfasst, so kannst Du wunderbar überblicken, ob Du an die gängigsten, passenden Möglichkeiten und Faktoren gedacht hast.

Content Marketing als Periodensystem, von Chris Lake

The Periodic Table of Content Marketing

Um die Grafik zu vergrößern, einfach draufklicken!
Ergänzend ein paar Anmerkungen zu den einzelnen, genannten Bereichen des Content Marketings.

Strategie

Die Wahl der konkreten Strategie ist und bleibt Deine individuelle Wahl. Sie muss auf Deine langfristigen(!) Unternehmensziele und gleichzeitig auf die Interessen der Menschen, die Du erreichen möchtest, ausgerichtet sein. Bei der Umsetzung und deren Bestandteilen kann Dir das Periodensystem aber wiederum nützlich sein.

Format

Wie Du interessanten oder informierenden Inhalt verpackst, steht Dir im Grunde komplett offen: da gibt es viele Möglichkeiten und Du kannst für einen Inhalt auch mehrere Formate wählen. Zum Beispiel ein Interview, das mit einem Blogartikel und ergänzend mit einem Video verbreitet wird. Wichtig ist dabei aber natürlich auf die Sinnhaftigkeit, interne Machbarkeit bzw. das Budget zu achten – mehr ist hier nicht unbedingt mehr. Lieber wenige Formate richtig gut als viele unprofessionell umsetzen.

Content Type/Inhalte

Der Inhalt ist einer der wichtigsten Aspekte – denn wenn der Inhalt weder interessant noch gut oder passend ist, bringt auch das schönste Format und die größte Reichweite nicht viel. Andersherum kann ein sehr guter Inhalt trotz eines „simplen“ Formats großartig wirken. Nimm Dir für diesen Teil daher genügend Zeit und Muße! Die letztliche Auswahl an möglichen Inhalten ist groß. Von einem Interview über ein Event bis zu Visualisierungen wie eine Infografik – das obige Periodensystem fasst die gängigsten Inhaltetypen zusammen. Damit ist es auch eine schöne Anregung, solltest Du noch auf der Suche nach geeigneten Content Marketing Ideen sein.

Plattform

Inhalte muss man verbreiten, von alleine passiert zumeist nicht viel. Welche Plattform die richtige für Deinen Content ist, hängt vom Format und natürlich von den fokussierten Menschen ab. Behandel dabei nicht jede Plattform gleich, sondern passe die Veröffentlichungen an das jeweilige Netzwerk, dortige Gepflogenheiten, Kommunikationsformen und Möglichkeiten an! Neben sozialen Netzwerken gehören hier natürlich auch Medien, wie eure oder Partner-Websites sowie ggf. Printprodukte, dazu!

Metrics/Maßeinheiten

Die Aufzählung der Metriken gibt Dir eine Vorstellung davon, worauf Du bei der Erfolgsmessung eurer Kampagne achten solltest. Je nach Zielen können dies simple Page Views oder neue Leads oder die gewonnene Reputation sein. Wie Du diese jeweils zählst und errechnest ist eine andere und sicher nicht unumstrittene Frage. Ebenso, ob und was tatsächlich in Zahlen ausgedrückt werden kann. Gerade im B2B Bereich würde ich aber immer mehr auf qualitative anstatt auf quantitative Aspekte setzen!

Goals/Ziele

Ziele sind ein wichtiger, aber oft sehr oberflächlich betrachteter Aspekt. Einfach nur mehr Traffic zu generieren ist sehr kurz gedacht. Denn da bleiben wichtige Fragen – wie z.B. welche Menschen sollen diesen Traffic erzeugen, wen möchte ich erreichen – offen. Auch sollte es in Deinem Interesse liegen diesen Traffic dauerhaft zu erhöhen und nicht nur für einen Post. Die hier angerissenen Ziele sollten daher als grobe Basis verstanden und individuell noch deutlich genauer betrachtet und formuliert werden.

Sharing Trigger

Warum sollten Menschen Deine Inhalte teilen? Welche emotionalen Reaktionen und Assoziationen sprechen sie an? Es ist wichtig, dass Inhalte auch gewisse Emotionen auslösen. Das Periodensystem ist an dieser Stelle aber eher auf B2C Marketing ausgerichtet, so mein Eindruck. Im B2B Segment sehe ich auch noch mögliche Trigger wie „sehr hilfreich“ oder „informativ“, die in dem Sinne keine Emotionen sind, aber trotzdem positive Emotionen auslösen.

Checkliste

In der abschließenden Checkliste geht Chris Lake noch mal auf wichtige Details ein, an die man denken sollte. Ist der Artikel für Suchmaschinen optimiert, habe ich mögliche Quellen und Urheber richtig angegeben, ist der Sprachstil passend, habe ich das Corporate Design eingehalten u.s.w.?

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