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Usability: 9 Designtipps, die den User in den Vordergrund rücken

Usability: 9 Designtipps, die den User in den Vordergrund rücken

Anton Priebe | 25.02.16

Der User kommt immer zuerst und sollte im Mittelpunkt stehen. Wir stellen insgesamt neun Punkte vor, wie du deine Website nutzerfreundlich gestaltest.

Der Kunde ist König – dieses geflügelte Wort ist so alt wie wahr und gilt auch für deine Website. Die User Experience einer Seite sollte beim Design an erster Stelle stehen, schließlich sind sie deine potentielle Kunden.

Sam Rooeintan, Gründer und Creative Director bei der Designagentur Marstudio, hat einige grundlegende Aspekte zusammengetragen, wie du deine Website erfolgreich auf deine User ausrichtest. Dies haben wir zum Anlass genommen, sie zu bewerten und zu ergänzen.

1) Klare Struktur der Informationen

Rooeintan spricht hier von der „Hierarchie der Informationen“. Die Informationen müssen aufeinander aufgebaut sein und ineinander übergehen. Dem Nutzer soll es möglichst einfach gemacht werden, sich anhand dessen auf der Seite zurechtzufinden. So folgen sie dem Pfad, der sie schließlich zur Conversion bringt.

Dazu gehört auch genau zu wissen, wie die Zielgruppe aussieht, welche Fragen sie haben könnte und jede davon zu beantworten.

2) Knappe Inhalte, auf den Punkt gebracht

Unsere Aufmerksamkeitsspanne wird immer kürzer. Diese Entwicklung lässt sich rundum beobachten und brachte bereits einige Handlungsanleitungen für Marketer hervor. Kaum einer hat Lust, lange Texte durchzulesen. Gerade einmal 20 Prozent einer Seite wird gelesen, sagt die Nielsen Norman Group. Daher geht der Trend hin zu Content zum Snacken.

Das betrifft auch deine Website. Sam Rooeintan nennt circa 300 Wörter als Richtlinie für eine Unterseite. Dabei lässt er natürlich außer Acht, dass es auf das jeweilige Produkt ankommt, macht jedoch deutlich, dass das Sprichwort „In der Kürze liegt die Würze“ zutrifft. Statt auf Text kannst du ebenfalls auf unterstützende Inhalte wie Grafiken oder Audio-Elemente setzen.

3) Sage dem Leser auf jeder Seite, was er tun soll

Ein deutlich sichtbarer CTA unterstützt den Besucher dabei, dem von dir gewünschten Pfad zu folgen. Eine Handlungsanweisung auf jeder Seite ist daher ratsam.

4) Text unterteilen mit greifbaren Überschriften

Die in Punkt 1) bereits angesprochene Struktur muss sich auch in den einzelnen Textpassagen wiederfinden. Zusammenfassende Einleitungen bieten eine Einstiegshilfe und Überschriften tragen dazu bei, dass sich der User orientieren und besser einschätzen kann, welcher Paragraph seine Frage beantwortet. Immer wieder sprechen Designer von dem F-Schema, das du dir zunutze machen könntest.

Quelle: www.useit.com
Heatmap, die das F-Schema verdeutlicht, Quelle: Nielsen Norman Group

5) Kontraste einsetzen

Achte auf die richtigen Farbkombinationen, damit der Content nicht untergeht oder verschwimmt. Einheitliche Farben und Schriften sowie ein angemessener Kontrast aller visuellen Elemente beugen dem vor. Wirf einen Blick auf die aktuellen Trends bei dem Einsatz von Schriftarten, wenn du Schwierigkeiten bei der Auswahl hast.

liberty-van-usability
Libertyvan.com zeigt, wie es nicht geht

6) Skalierbarkeit voraussetzen

In unserer mobilen Welt sollte dieser Punkt mittlerweile selbstverständlich sein. Alle Elemente einer Website müssen für sämtliche Screens und Browser optimiert werden, sei es ein Desktop-Monitor, Laptop, Tablet, Smartphone und deren verschiedene Auflösungen.

Orientierungshilfe für die optimale Auflösung je nach Screen-Größe, © Search Engine Watch
Orientierungshilfe für die optimale Auflösung je nach Screen-Größe, © Search Engine Watch

7) Vernünftige Navigation

Im besten Fall muss ein Besucher nichts von alleine suchen und nicht über die Bedienung auf deiner Seite nachdenken. Man spricht hier von der intuitiven Navigation.

Hier übrigens nochmal, wie du es nicht machst: Navigation gesucht: 10 Webdesign Beispiele direkt aus der Hölle.

8) Eine Suche anbieten

Falls ein User dennoch nicht zurechtkommt, ist ein Suchfeld essentiell. Achte darauf, dass das Feld groß genug ist, um längere Anfragen übersichtlich darzustellen und verarbeiten zu können.

9) Ladezeit auf ein Minimum beschränken

Ein Punkt, den Rooeintan ebenfalls vergisst, der aber absolut wichtig ist, betrifft die Ladezeit einer Website. Heutzutage wartet niemand auf eine Seite, die sich wie mit einem 56k-Modem aufbaut. Einen ersten Überblick über deine Performance und was du verbessern könntest, liefert dir Googles PageSpeed Insights Tool.

Abschließend findest du hier noch einige aktuelle Designtrends, damit du weißt, wie du die Inhalte ansprechend verpackst: Webdesign 2016: Auf diese 6 Trends sollten Marketer sich einstellen.

Quelle: Wallblog

Kommentare aus der Community

Anne am 25.02.2016 um 10:38 Uhr

Sehr tolle Techniken, ich bin begeistert. Gute Ideen, die ich sicher auch mal umsetzen werde. Vielen Dank dafür.

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